Sachbuch "Schnee von morgen"

Skifahren, das ist Kult und Kulturgut, Fun und Freiheit, das „Leiwandste“ eben – nicht nur in Österreich, sondern für Millionen Schneebegeisterte aus aller Welt. In Alpentälern hat die Wintersportindustrie viele Menschen reich gemacht. Doch die exzessive Nutzung der Berge zeigt dramatische Folgen für die Pflanzen- und Tierwelt. Hat der Wintersport noch eine Zukunft?

Diese Frage hat sich die Umwelt- und Wissenschaftsjournalistin Laura Anninger gestellt. Sie war in Hörsälen und in Gondeln unterwegs, hat mit Aktivisten, Glaziologen und Wirtschaftssoziologinnen gesprochen. Sie zeigt, dass sich der Pistenzauber schon seit Langem vielerorts nur noch mit enormem finanziellem Aufwand und massiven Eingriffen in die Natur aufrechterhalten lässt. Als bedeutenden Wirtschaftsfaktor will man den Wintersport nicht kampflos aufgeben und setzt auf Technik, Optimismus und Events, während der globale Temperaturanstieg laufend Skigebiete in die Knie zwingt.

Pumpstationen in der Größe von Hotels mussten für den Betrieb hochkomplexer Beschneiungssysteme in und auf die Berge gebaut werden, um gegen die Folgen der Klimaerwärmung anzukämpfen. Die Umstände, die dieses Vorgehen in Österreich geschaffen hat, beschreibt Laura Anninger in diesem höchst engagierten und wichtigen Werk. Sie zeigt aber auch auf, wie es anders gehen kann. Damit ist sie Aufklärerin, Vermittlerin und Mutmacherin für künftige Generationen. Ihr Anliegen ist essenziell, ihre Message Pflichtlektüre.

Ihr Blick in die Zukunft macht aber auch Mut, denn viele engagieren sich bereits für ein Umdenken. Wenn wir wollen, dass auch kommende Generationen Skifahren und Snowboarden können, müssen wir konsequenten Klimaschutz umsetzen und ökologischen Tourismus forcieren.

– Warum sich Skigebiete und Veranstalter neu erfinden müssen – und was Skibegeisterte selbst tun können
– Das erste Buch zu diesem wichtigen Thema!
– Wesentliche Impulse zum Um- und Weiterdenken

"Schnee von morgen" erscheint am 20. Oktober 2025 im Verlag Anton Pustet